studio erde.
office for anthropocene landscapes


Auszug Jury-Bewertung:
Unter dem Titel „KARST:MARKE RHUMEQUELLE _dialoge zwischen landschaft, wasser
und geologie“ zeigt der Beitrag eine sehr intensive Auseinandersetzung mit dem Ort. Sensibel im Umgang mit dem Naturraum wird ein schlüssiges Konzept an Interventionsorten, Materialitäten und Inhalten entwickelt und in einen gestalterischen Überbau für den Rundweg
und die Plattformen eingefasst.
Vier Hauptschauplätze werden unter den Stichworten quell.entrée, karst.plateau, karst.bühne
und quell.spiel als besondere Orte bearbeitet. Es erfolgt eine gezielte Besucher*innenführung
vom Stellplatz mit dem quell.entrée zu den beiden Plattformen, dem karst.plateau und
der karst.bühne sowie zum Spielplatz an der Kastanie, dem quell.spiel. Den Weg begleiten
Landschafts-Installationen zum Nachspüren von Naturprozessen und zur Anregung der
Sinne. Vier Bereiche sind als Wissens- und Erlebnisstationen ausgeführt.
Die Auswahl der Materialitäten ist mit Klinker und Hanfkalk ortsbezogen, Cortenstahl wird für
den schwebenden Steg ergänzend eingesetzt. Insgesamt bewertet die Jury diese Arbeit als inspirierenden und sehr gelungen Beitrag zum Thema Landmarke, der sensibel auf die Landschaft reagiert und zum Perspektivwechsel anregt.

